Pressemitteilung

Reinhard Grindel besucht DRK-Kreisverband

Vor einigen Tagen besuchte der Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis Rotenburg-Verden, Reinhard Grindel, den Kreisverband Bremervörde des Deutschen Roten Kreuzes sowie die Sozial- und Pflegestation Bremervörde-Geestequelle.

Nachdem der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Bremervörde, Rainer Brandt, den Kandidaten begrüßt hatte, schilderte der Geschäftsführer Peter Hoheisel die Struktur des Kreisverbandes und der Sozial- und Pflegestation. Beide Bereiche beschäftigen nahezu 100 Mitarbeiter/innen, ca. 7.000 Mitglieder gehören dem Kreisverband an. Geprägt werden die Aktivitäten durch den Rettungsdienst inklusive Krankentransport, Kindergärten, Betreutes Wohnen und Reisen, Essen auf Rädern sowie die Durchführung von Erste-Hilfe-Lehrgängen mit ca. 2.800 Teilnehmern pro Jahr. Ein weiterer wichtiger Bereich sei die Seniorenbetreuung durch die 16 Ortsvereine, die durch ihr ehrenamtliches Engagement insbesondere auch dazu beitragen, dass jährlich 8.200 Spender/innen ihr Blut spenden können. 

Insbesondere hob der Geschäftsführer die sogenannte „Schnelleinsatzgruppe“ – getragen von ca. 100 ehrenamtlichen Männern und Frauen der Bereitschaften und eines großen Teils des hauptamtlichen Rettungspersonals – hervor, deren Aufgabe es sei, den Rettungsdienst bei größeren Unfällen wie vor wenigen Wochen das tragische Busunglück in Bevern, rund um die Uhr zu unterstützen. 

In diesem Zusammenhang schilderten die Vertreter des DRK unter anderem auch die Tatsache, dass wie leider überall in der Gesellschaft, die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Mitarbeit zunehmend geringer werde. 

Als problematisch bezeichnete der Geschäftsführer die zahlreichen bürokratischen Regelungen und zusätzlichen Belastungen, die sich u.a. bei den geringfügig Beschäftigten in den vergangenen Jahren ergeben haben, ebenso wie die Tatsache, dass dieser Personenkreis unter bestimmten Voraussetzungen über Tarifvertrag zu vergüten sei, mit allen damit verbundenen Regelungen wie Urlaub, Sozialversicherungs- und Steuerpflicht. Und dieses, obwohl viele Arbeitnehmer/innen  aus verschiedenen Gründen derartige Regelungen nicht wünschen.

Die leitende Pflegekraft der Sozial- und Pflegestation, Schwester Karin Seekamp, erläuterte die Probleme im Pflegebereich und wies darauf hin, dass Leistungen der Krankenkassen zunehmend in den Leistungsbereich der Pflegekassen verschoben würden. Da die Kostenübernahme durch die Pflegekassen in den einzelnen Pflegestufen unverändert bleibe, müsse ein Patient mit hohem Betreuungsbedarf zunehmend mehr aus eigener Tasche bezahlen. Stehe dieses Geld nicht zur Verfügung, wird auf qualifizierte Pflege verzichtet. Sekundärerkrankungen und vermeidbare Rückfälle könne die Folge sein und verursachen dann höhere Kosten. Hier sollte über ergänzende Möglichkeiten nachgedacht werden. 

Reinhard Grindel zeigte sich zum Abschluss des Gesprächs von den vielfältigen Aktivitäten des Roten Kreuzes und der Sozialstation beeindruckt und sagte zu, auch weiterhin in engem Kontakt mit den sozialen Diensten des DRK zu bleiben.

 

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